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Europacup Polen

I’m back ?
Nach einem Jahr Abstinenz war es so weit und auch ich bin in die Saison gestartet.
Nicht direkt nervös, aber gefühlt unvorbereitet habe ich mich am Start dann aber doch gefühlt. So viel Vorweg: ein 13 Platz ist es am Ende geworden!

 

Über Warschau ging es am Donnerstag mit dem Mietwagen Richtung Olsztyn. Dort angekommen führte mich mein Weg direkt ins Bett, bevor es am Freitag erst einmal mit einem  lockeren Läufchen losging. Danach wurde ein wenig die Stadt erkundet, das ein oder andere Tässchen Kaffee getrunken und auch die Swim und Bike course familiarization stand noch an. Das Wettkampfareal war super schön und der Start sollte am Samstag von einem Steg aus 1,50m Höhe erfolgen.

Da ich vorher noch nicht starten durfte, war der Europacup eben mein erstes Rennen. Natürlich hätte man ein kleineres Rennen machen können, aber so hatte ich nichts zu verlieren, da es auch mein erstes Rennen überhaupt in der Elite war.

 

Die ganzen Tage war es super schön und warm, am Wettkampf Tag regnete es aber aus Kübeln und gewitterte nicht zu knapp. Wir Sportler waren alle schon ein bisschen überrascht, dass wir überhaupt einschwimmen durften und es tatsächlich losgehen sollte. Aber falsch gedacht, nach dem Einschwimmen wurde der Start um 45 Minuten nach hinten verschoben. Auch gut ? Naja, dann war es also tatsächlich irgendwann soweit und die ersten 15 Mädels wurden aufgerufen. Da wieder eine Gewitterfront hereinzog wurde der Rest von uns nicht mehr aufgerufen, sodass ich dann zufällig auf Position 45 stand. Genau meine Startnummer ? Ein schlechtes Omen?!

Triathlon Series in Poland

 

Um 15:00 Uhr ging´s dann also tatsächlich los und ich sprang ins Unbekannte. Da wir ziemlich hart angeschwommen sind hat es mir bei 300m einmal kurz den Stecker gezogen, sodass leider in diesem Moment die erste Gruppe weggeschwommen ist. Doch ich kam als 13. aus dem Wasser und so saß ich in der ersten großen Gruppe auf dem Rad.
Durch den Regen war das Radfahren mehr ein Kampf auf dem Rad zu bleiben. Hat in der zweiten Runde nicht ganz geklappt, sodass auch ich einmal den Asphalt küsste. Habe ich ein Jahr nicht gemacht, ist aber noch genau so hart wie sonst auch! 😉  Jedoch konnte ich den Anschluss wieder herstellen und nach drei Stürzen genau vor mir und dem erneuten Ranfahren an die Gruppe, war ich doch froh vom Rad runter zu sein.
In der Gruppe war der Regen echt nicht schön, da man quasi im Blindflug unterwegs war.

 

Vom Rad runter ging es dann auf die abschließenden 5km Laufen. Vielleicht etwas zu verhalten losgelaufen konnte ich den Zielsprint auf Platz 13 für mich gewonnen. 13 ist ja vielleicht doch eine Glückszahl:)
Für den ersten Wettkampf bin ich auf jeden Fall super zufrieden und stolz das alles so geklappt hat. Jetzt weiß ich wo ich stehe und jetzt kommt  mit der Zeit die Wettkampferfahrung wieder zurück.

 

Da der Flug am Sonntag Abend (relativ) spät (22:00 Uhr) war, konnten wir den Tag noch ein wenig genießen. Hot Dogs scheinen in Polen sehr beliebt zu sein, sodass dieser natürlich auf seinen Geschmack getestet werden musste !!!

 

Nächste Woche geht es in der Ukraine weiter.
I´m back in the game ?

 

Und einen riesen Dank an all die, die mich das letzte Jahr unterstützt haben. Insbesondere bei meinen Sponsoren möchte ich mich bedanken!

Lina