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DM Nürnberg und Europacup Tabor

So, nun melde ich mich auch mal zu Wort und berichte euch von den letzten Wettkämpfen.

Eigentlich wollte ich schon früher was zu den Deutschen Meisterschaften schreiben, doch ohne Ladekabel ging dann doch nicht so viel. Naja, jetzt habe ich wieder eins und somit vervollständige und ergänze ich einfach das was ich schon angefangen hatte 🙂

Also erst einmal ein paar Worte zu Nürnberg und dann eben über die Woche danach.

DM Nürnberg

Zwei Tage DM sind mit dem heutigen Tag (24.07) Geschichte 🙂

Am Samstag gab es den Einzelwettkampf und heute, Sonntag den 24, stand noch die DM Team Relay auf dem Programm.

Am Samstag, starteten wir als Juniorinnen zusammen mit der Jugend A.

Aufgrund der Platzierung in Forst, durfte ich als eine der Ersten ins Wasser, um mir einen guten Startplatz auszusuchen. Dann ertönte der Pfiff und los gings! Da das Wasser im See nicht wirklich tief war und man die ganze Zeit stehen konnte, machte ich erst einmal ein paar Delphinsprünge. Das klappte wirklich gut und so konnte ich mich direkt an die Spitze des Feldes setzten.

Diese Position gab ich über die 750m auch nicht mehr her und so stieg ich als Erste aus dem Wasser 🙂 Hatte ich auch noch nie!

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Die Radtrecke war ziemlich gefährlich. Nicht nur weil es geregnet hatte, sondern auch wegen der vielen Schlaglöcher, Kurven und der Fahrt über den Radweg. Somit gab es in vielen Rennen teils heftige Stürze, nicht gerade das, was einem bei der DM passieren möchte und zur Sicherheit beiträgt.

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Bei uns in der Spitzengruppe passierte glücklicherweise nichts dergleichen. Jedoch schaffte ich es auch nicht wegzufahren, um vielleicht einen Vorsprung für das Laufen zu haben. Also stiegen wir als Spitzengruppe mit einem komfortablen Vorsprung vom Rad und die letzten 5km sollten die Entscheidung bringen.

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Beim Laufen klappte es Anfangs auch sehr gut, doch am Ende hatte ich leider nicht mehr genug Körner. Am Ende ein 5. Platz bei den Junioren. Nicht ganz das was ich wollte, jedoch schaffte ich es damit auch noch auf den 4. Platz in der diesjährigen Deutschlandcup- Wertung.

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Doch noch gab es keine Möglichkeit zum Ausruhen. Denn durch meine Platzierung am Samstag durfte ich auch heute in der Staffel noch einmal alles geben.

4x200m Schwimmen und dann 4x(4,5km Radfahren und 1,2km Laufen) waren für uns als Team zu absolvieren. Normalerweise macht jeder vom Team (Mädchen-Junge-Mädchen-Junge) einen kleinen Triathlon, doch diesmal musste erst jeder 200m im Schwimmbad schwimmen, und nach einer kurzen Pause dann einen Bike´n Run absolvieren.

Ich durfte als Erstes ran und nach den 800m befand sich unser Team auf Platz 9 und NRW Team 2 auf dem 2. Platz. Somit gingen wir also mit rund 30 Sekunden Rückstand auf die Strecke. Nach einem harten Radfahren konnte ich die Gruppe einholen und am Ende als 3. an Jonas übergeben. Letztendlich kamen wir auf einen guten 7. Platz 🙂 Danke an das TEAM NRW für den lautstarken Support!!! (Das Beweisbild kommt:))

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Die Woche danach

Direkt nach der DM machte ich, um etwas Abstand vom Triathlon zu bekommen, erst einmal eine Woche Urlaub. Doch anstatt sich einfach an den Strand zu legen war ich doch etwas sportlicher unterwegs. Zusammen mit Lena ging es direkt am Montag von Nürnberg aus nach Obersdorf. Danke Mama und Papa für den netten Umweg!:)

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Denn so konnten wir beiden uns auf den Weg in die Berge machen. Von Obersdorf startete nämlich unsere kleine Hüttentour durch das Allgäu. Bis Donnerstag wanderten wir auch knapp 2000m Höhe von Hütte zu Hütte und genossen den herrlichen Blick über die Natur.

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Wirklich eine schöne Erfahrung abseits der Hektik und einfach Ruhe zu haben. Jedoch waren diese Tage auch nicht ganz ohne Muskelkater an mir vorbeigegangen. Viele tausend Höhenmeter und das Gepäck taten ihr übriges:) Doch es hat sich gelohnt!!!

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Europacup Tabor

Trotz dieser Pause entschied ich mich dazu noch beim Europacup in Tabor zu starten. Also ging es aus dem Urlaub am Samstag (30.07) in die Tschechische Republik nach Tabor. Zusammen mit Lena und Jonas gingen also 3. Sportler aus NRW an den Start.

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Wie sich herausstellte hatten sowohl die Rad- als auch die Lauftrecke einige Höhenmeter. Also nix mit flacher Strecke wie sie Abends im Briefing beschrieben wurde:)

Am Sonntag ging es zuerst noch recht entspannt zur Sache. Da der Start erst um kurz nach 1 Uhr war, hatten wir genügend Zeit um uns vorzubereiten.

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Nach einigen Unstimmigkeiten, denn eigentlich wird man nach Nummern aufgerufen und begibt sich zu seinem Startplatz, durften alle Gleichzeitig ins Wasser gehen. Jedoch erwischte ich einen relativ guten Platz in der Mitte, wo um mich herum nicht viele Mädels standen.

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Im Gengensatz zu Ungarn, war meine Schwimmleistung dieses Mal deutlich besser. Knapp verpasste ich den ersten Zug, sodass ich als 5. aus dem Wasser stieg.

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So befand ich mich zuerst zwischen der ersten und zweiten Radgruppe, bevor diese nachher zusammenfuhren und ich somit auch vorne mit dabei war:)

Jedoch merkte ich schon beim Radfahren, dass meine Beine nicht so frisch sind, wie sie es normalerweise sein sollten.

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Auf den abschließenden 5km Laufen versuchte ich so gut es ging vorne mit dabei zu bleiben. Erschwerend hinzu kam noch das Wetter. Vom einen auf den anderen Moment ergoss sich ein Gewitter direkt über uns, naja so konnte keiner sagen, dass es zu heiß wäre 🙂

Letztendlich lief ich auf dem 8. Platz über die Ziellinie. Okay, dafür das ich eben wandern war und wieder eine Top 10 Platzierung bei einem sehr stark besetztem Europacup.

Und im Moment bin ich beste Deutsche im European Ranking auf Platz 11 in Europa 🙂

Nun bin ich zurück im Urlaub genieße die Tage, bevor die zweite Saisonhälfte ansteht.

 

Lina

(Danke an Jo Kleindl, Jan Rockahr und Neuburgs für die Fotos!)