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Auftakt 1. Triathlon Bundesliga

Nur eine Woche nach der EM gab es den Auftakt der 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga im Kraichgau. Der Hardtsee war dieses Mal das Ziel unserer Reise.

Zusammen mit dem PV Triathlon Witten reisten wir erst am Wettkampftag an, doch da wir erst um 19 Uhr Start hatten, war noch genügend Zeit.

Wie schon im letzten Jahr fing es pünktlich zum Start an zu regnen und auch ein Gewitter war im Anflug. Jedoch hatten wir Glück und wir konnten wie gewohnt an den Start gehen.

Da ich schon im letzten Jahr da war kannte ich die Strecken, 750m Schwimmen, 4 Runden Rad (20km)und 4 Runden Laufen(5km).

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Also stellten wir uns zum Start bereit und nach dem Startschuss kam ich erst sehr gut weg. Da aber schon für den 70.3 am nächsten Tag Bojen im Wasser waren und diese, wie auch unsere, gelb waren, wusste irgendwie doch niemand mehr wo wir hin musstenJ Also schwammen wir ein bisschen „zick-zack-mäßig“ durch das Wasser und ich kam mit der ersten großen Gruppe aus dem Wasser.

Also waren wir eine ca. 20-25 Frauen große Gruppe die sich auf die Verfolgung machte. Die Führungsgruppe stellten wir dann auch in der letzten Runde, doch ich war ziemlich froh nach den 20km vom Rad zu sein.

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Wendepunkte sind immer gefährlich, doch bei einer großen Gruppe noch mehr und wenn es regnet ist es die Hölle 😉 Leider gab es einige Stürze, doch ich konnte mich weitestgehend vorne aufhalten und als erste in die Wechselzone laufen.

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4 Runden, besser gesagt 7 Wendepunkte, waren zu Laufen. Den ersten Platz konnte ich bei diesem Weltklassefeld nicht halten. Viele Olympia- bzw. World Triathlon Series Starterinnen waren am Kraichgau am Start, doch mit dem 15 Platz am Ende bin ich sehr zufrieden. Auch im Laufen geht es voran!

Somit am Ende 7. Deutsche, ein 7. Platz mit dem Team, wobei ich erste des Teams geworden bin:)

Nun geht es nächste Woche in Ingolstadt mit der zweiten Station der 1. Bundesliga weiter bevor der Abiball und danach ein Trainingslager anstehen:)

Das offizielle Video findet ihr auf meiner Seite (Videos) oder auch hier direkt:)

 

Und wer noch mehr lesen möchte: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/witten/

Genießt das schöne Wetter,

Lina

 

Fotos: Ingo Kutsche/ Harald Kohlhaas; Marcel Hilger

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EM Lissabon- 2 Tage, 2 Rennen und Platz 12:)

 

Lissabon, Hauptstadt Portugals und 2016 Austragungsort der Europameisterschaften im Triathlon. 5 Tage verbrachte ich nun zusammen mit der DTU (Deutsche Triathlon Union) dort, um an der EM teilzunehmen:)

Zusammen mit weiteren Junioren, Elite Athleten, sowie Trainern und Betreuern ging es am Mittwochmorgen von Frankfurt aus los. Nachdem wir dann die gefühlten 2km mit unseren Koffern vom Bahnhof zum Check-In gelaufen waren. Der Flughafen Frankfurt ist wirklich nicht klein 🙂 Jedoch hat alles gut geklappt und wir waren pünktlich dort.

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Dann also 3 Stunden fliegen und schon waren wir am anderen Ende Europas.

Untergebracht waren wir in einem echten 5 Sterne Luxus Hotel. Auf jeden Fall ein richtig schönes Hotel mit tollem Ausblick auf die 17km lange Brücke, welche Lissabon mit der andren Uferseite des Tejos verbindet.

Dennoch konzentrierten sich alle auf den Wettkampf am Samstag. Die Europameisterschaft als Highlight in dieser Saison. Also wurde noch locker trainiert und sich alles genauestens angeschaut, damit am Wettkampf nix schief gehen konnte.

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Ausgetragen wurde die Europameisterschaft am Fuße des Tejo, auf dem ehemaligen Gelände der Weltausstellung von 98 (ein klein wenig Geschichte am Rande 😉 ). So führten unsere Rad- und Laufstrecken immer durch eine riesige Halle, was einerseits ziemlich cool aber durch den Regen auch ziemlich rutschig wurde.

Am Samstagmorgen war dann die Europameisterschaft der Juniorinnen. Um 9 Uhr Ortszeit (eine Stunde Zeitverschiebung) fiel pünktlich der Startschuss. Bedeutete also um kurz vor 6 Aufstehen, um sich in Ruhe vorzubereiten, zu frühstücken und so weiter.

Kurz vor dem Start gab es das so genannte Line- Up. Bedeutet, dass alle Starterinnen einzeln aufgerufen wurden und sich auf den Ponton begaben. Ich startete mit Nummer 42 ins Rennen, bedeutete aber auch, dass ich mir quasi keinen Platz mehr aussuchen konnte.

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Dennoch kam ich relativ gut vom Ponton weg und versuchte mir meinen Weg zur ersten Boje freizuschwimmen. Der Hinweg war doch ziemlich hart, da ich mich oft durchboxen musste. Auf dem Rückweg war dies dann deutlich angenehmer und ich konnte noch einige Mädels am Ende überhohlen.

Als 15 kam ich aus dem Wasser und nachdem ich wieder aufgestanden war, konnte ich mit einem guten Wechsel in die Spitzengruppe fahren. Beim Weg in die Wechselzone hatte ich mich nämlich noch schön hingelegt, da ich noch geschubst wurde und plötzlich unsanft gelandet war:( Aber das gehört ja dazu und das wichtigste war einfach, dass ich vorne mit dabei war.

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Auf dem Rad konnten wir unseren Vorsprung zu den Verfolgern bei ungefähr 20-25 Sekunden halten. Es hätten definitiv mehr Sekunden sein können, aber keiner war wirklich bemüht etwas zu tun. Dennoch gab es noch einen Sturz, da sich die Strecke auf den zweiten Blick doch als sehr anspruchsvoll herausstellte. Zum einen waren doch einige kleine Wellen auf der Strecke, dazu kamen Kopfsteinpflaster, Wendepunkte und eben die Halle, durch die wir fahren mussten. Glücklicherweise regnete es seit Beginn unseres Rennens nicht mehr, da sonst definitiv noch mehr passiert wäre.

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Nach einem schnellen zweiten Wechsel lief ich als erste aus der Wechselzone und versuchte meinen Rhythmus zu finden. Nach einer nicht so guten ersten Runde konnte ich auf der zweiten Runde wieder ordentlich was gut machen.

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So steht am Ende des Rennens ein 12. Platz für mich zu Buche. Mein Ziel die Top 15-20 zu erreichen habe ich somit erreicht und ich bin auch wirklich zufrieden mit dem Rennen, vor allem weil ich in die Spitzengruppe geschwommen bin 🙂

Dennoch auch ein wenig ärgerlich, da ich 12 Sekunden am C- Kader vorbei gelaufen bin. Aber es geht aufwärts! (Platz 12; 12 Sekunden; die 12 verfolgt mich 🙂 )

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Und auch am Sonntag gab es noch ein Rennen, die Team Relay. Dort starten 2 Jungen und 2 Mädchen über einen sehr kurzen Triathlon. Hintereinander werden diese einzeln absolviert und welche Nation nachher am schnellsten war durfte sich auch hier Europameister nennen.

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Leider stürzte Peer am Vortag, sodass wir die zweite Juniorenstaffel absagen mussten. Jedoch hatten Lena und ich Glück. Die Elite Damen starteten nicht, sodass wir als Junioren in die Elitestaffel rutschten. Über die Distanzen von 250m Schwimmen, 5km Radfahren und 1,5km Laufen durften wir gegen Weltmeister und Olympiateilnehmer antreten.

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Ich war Startschwimmerin für das deutsche Team. Und nach einem guten Radfahren schaffte ich es als erste der Verfolgergruppe auf die Laufstrecke zu gehen. Leider musste ich nach dem harten Radfahren und dem Wettkampf von gestern beim Laufen abreißen lassen.

Am Ende belegten wir den 7. Platz. Dazu muss man sagen, dass das gesamte Team nur aus Junioren bzw. U23 Athleten bestand und wir uns auch keinen Vorwurf machen können nicht alles gegeben zu haben.

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Somit war die EM auch schon zu Ende, und ich nehme viel Positives aus diesen Tagen mit. Im Gegensatz zum Europacup war es noch einmal deutlich härter und die Staffel war definitiv eine coole Erfahrung, obwohl wir natürlich Lehrgeld bezahlt haben:)

Einen ganz besonderen Danke an dieser Stelle an meine Familie und Freunde, sowie Sponsoren für die Unterstützung, meine Eltern für die Unterstützung vor Ort und an meinen Trainer!!!

 

Nächstes Wochenende geht es nun weiter mit dem ersten Rennen in der Bundesliga!

Bis dahin,

Lina

 

(Fotos: JoKleindel, triathlon.org, Facebook: Medis 2016 Lisbon Triathlon European Championship, Privat)

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EM ich komme!

Einfach super mega cool 😉 Ich fliege zur Triathlon EM nach Lissabon Ende Mai!

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Am Wochenende stand in Forst der erste Deutschlandcup an, und dieser war neben dem Test in Potsdam die zweite Möglichkeit sich für die EM zu qualifizieren.

Da schon ein Ticket in Potsdam vergeben wurde, waren somit am Sonntag noch 3 Tickets für die EM zu vergeben. Nachdem es in Potsdam nicht so gut lief, wollte ich in Forst mal zeigen was ich wirklich kann:)

Nach der Anreise am Samstag schauten wir uns, wie vor jedem Wettkampf, noch einmal die Wettkampfstrecken an. Einfach damit man am Wettkampftag ohne Überraschungen in das Rennen gehen kann. Danach ging es nur noch ins Hotel und die Vorfreude auf den nächsten Morgen stieg.

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Der Start von mir, also von den Juniorinnen und der Jugend A, war erst um 11:20 Uhr. So hatten wir am Morgen noch genügend Zeit und konnten uns auf den Wettkampf vorbereiten.

Da ich mich letztes Jahr relativ weit vorne im Deutschlandcup platziert hatte, hatte ich das Glück schon früh aufgerufen zu werden. So konnte ich mir, im Gegensatz zum letzten Jahr (da wurde ich als Letzte aufgerufen:( ), einen guten Startplatz aussuchen. Dann fiel der Startschuss und ich konnte nach einem super Start sehr schnell frei Schwimmen und mich in der Spitzengruppe aufhalten.

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Nach den 750m Schwimmen kam ich so an 5 Stelle aus dem Wasser und nach einem schnellen Wechsel war ich als 3 auf der Radstrecke. Am Ende fuhren wir mit 12 Mädels in der Spitzengruppe die 20km und es passierte auch nicht sonderlich viel.

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Da noch ein paar ausländische Starterinnen mit dabei gewesen sind, waren es also 8 Deutsche, die noch um die 3 verbleibenden Tickets kämpften. Somit kam es zu einer Laufentscheidung auf den abschließenden 5km laufen.

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Zuerst an Position 3 Laufend kam ich schlussendlich als 4 Deutsche ins Ziel. Beim Laufen werde ich weiter arbeiten, doch es geht voran und gerade mit dem Schwimmen bin ich sehr zufrieden.

Am Ende der 3. Platz bei den Junioren und somit auch das EM Ticket:)!!

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Ich freue mich so wahnsinnig und am 25 Mai geht es schon los nach Lissabon.

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Lina

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Duathlon EM

4. Platz bei der EM

Ja was soll ich sagen, meine erste EM ist schon wieder vorbei und am Ende ein 4. Platz! Leider die Holzmedaille, aber dennoch nehme ich vieles mit und habe auch wieder einiges gelernt! Aber nun von Anfang an 🙂

Am Samstag fanden in Kalkar die Europameisterschaften im Duathlon statt. Also quasi eine Heim EM!

Dieses Mal eben nicht Triathlon, sondern Duathlon. Duathlon besteht im Gegensatz zum Triathlon aus nur 2 Disziplinen, nämlich Laufen und Radfahren. Also zuerst Laufen, dann Radfahren und zum Abschluss wieder Laufen.

Am Freitag fuhren wir schon einmal nach Kalkar, um beim Briefing unsere Startunterlagen abzuholen und auch die Strecken besser kennenzulernen. Die Veranstaltung fand in Kernie´s Wunderland statt, in einem ehemaligen Atomkraftwerk. Es ist zwar nie in Betrieb genommen worden, aber schon irgendwie komisch.

Naja, die Lauftrecke war gut 2,5km lang und führte durch das Gelände und am Rhein entlang. Beim Radfahren waren die umliegenden Hauptstraßen dann die Wettkampfstrecke. Schon beim Abfahren war auf jeden Fall klar, dass es trotz der einfachen Strecke nicht leicht wird. Weil es hier ja einfach nur Felder gibt und sowieso starker Wind angesagt war, war es sehr, sehr windig auf der Strecke.

Am Samstag war es dann also soweit, um 17:15Uhr fiel der Startschuss. Zu Beginn mussten wir Juniorinnen 5km Laufen, also 2 Runden á 2,5km. Leider erwischte ich nicht den besten Start und fand nicht so in das Laufen wie ich es mir erhofft hatte. So kämpfte ich alleine, um den Abstand nach vorne nicht zu groß werden zu lassen.

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Dennoch ging ich mit einem Rückstand auf die Radstrecke, aber ein Wettkampf ist ja bekanntlich erst hinter der Ziellinie vorbei und so gab ich noch einmal alles! Trotz der sehr windigen Verhältnisse und der Tatsache, dass ich alleine fahren musste, schaffte es ich zuerst auf die Verfolger und nachher dann auch auf die Spitzengruppe aufzuschließen.

Diese dezimierte sich noch, sodass ich mich nachher nur noch mit 3 weiteren Mädchen in der Spitzengruppe befand. Danke an dieser Stelle auch noch einmal an den Fahrradspezialist Lansing für das neue Rad! Die schnellste Radzeit an diesem Wettkampftag ging an mich:)

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So waren wir also 3. Deutsche und eine Italienerin. Da ich nicht die schnellste im Laufen war, wollte ich versuchen auf dem Rad noch wegzukommen. Doch das konnte ich leider nicht, da ich Krämpfe bekam, als ich antreten wollte.

Also fiel die Entscheidung auf den abschließenden 2,5km Laufen. Ein Mädel war sehr schnell enteilt, sodass wir zu dritt um die Silber- und Bronzemedaille kämpften.

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Bis KM 1,5 konnte ich auch noch gut mitlaufen, dann aber musste ich abreißen lassen. Ich gab noch einmal alles, doch ich schaffte es nicht mehr den Rückstand wegzumachen. So kam ich also auf den 4. Platz ins Ziel. Leider eben die Holzmedaille, aber dennoch nehme ich viel mit aus der EM! Vor allem am Laufen werde ich weiter arbeiten, und dann klappt es das nächste Mal noch besser!:)

Danke an dieser Stelle noch einmal an all meine Sponsoren für den Support und Stefanie Pier für das Beflocken des Einteilers!!

 

Lina

 

Und hier noch ein Link zu ein paar schönen Fotos 🙂

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Aquathlon Luxemburg

Mit einigen Kadersportlern ging es am 17.01 zum Indoor Aquathlon nach Luxemburg. Dort angekommen durften wir erst einmal die Sportstätten bestaunen. 200m Indoorlaufbahn, diverse Sporthallen und einige Schwimmbäder stehen den Sportlern dort zu Verfügung. Da klappte uns doch die Kinnlade herunter als wir das alles sahen! Luxemburg hat da einfach ein bisschen mehr Geld 🙂

Der Aquathlon bestand aus sehr kurzen Distanzen. 250m Schwimmen und 1km Laufen mussten absolviert werden und angefangen bei Vorläufen musste man sich bis in das Finale hochkämpfen. Bei uns kamen immer die ersten 4. des _DSC8560

Laufes sowie ein paar über die Zeit weiter.

Ich konnte mich immer souverän für das Finale konzentrieren, und konnte bis dahin auch noch gut Körner für das Finale sparen. Im Finale habe ich dann aber schon meine Arme von den Vorläufen gespürt. Dennoch konnte ich zusammen mit 2 anderen als erste das Becken verlassen:)

Jetzt kam es also auf dem schnellsten Wechsel und die letzten 1000m an. Da man Barfuß laufen durfte, schnappte ich mir nur meine Startnummer und rannte auf die Bahn. Dann hieß es denn 10m Vorsprung über die 5 Runden ins Ziel zu bringen. Ich hatte super Beine und so rannte ich nach 7Minuten Highspeed als erste über die Ziellinie:)

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Ein super schneller Trainingswettkampf, der mit meinem ersten gewonnen Preisgeld noch perfekter wurde:)

Direkt nach dem Ziel durfte ich auch noch ein TV-Interview führen. http://tele.rtl.lu/emissiounen/de-journal/3052737.html Ich hoffe man versteht alles:)

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Danke auf an WOL Media für die Fotos!!!

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2016 – Trainingslager – DM Cross

2016 ?! Ein frohes neues Jahr euch allen !! Und neues Jahr= neue Rennen:)

Doch bevor die ersten Rennen beginnen, stand auch ein erstes Trainingslager an. Der Sportpark Rabenberg war das Ziel für die erste Januarwoche, für mich und den NRW Kader. Neben Schwimmen, Laufen und Athletik waren auch einige Skilanglaufeinheiten geplant. Da der Winter in Deutschland ja bekanntlich ziemlich warm war, haben wir auch noch die Fahrräder eingepackt. Also egal wie das Wetter werden sollte, wir waren für jede Wetterlage ausgerüstet, um zu trainieren 🙂

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Angekommen begrüßte uns aber tatsächlich eine weiße Landschaft. Der erste Schnee des Jahres 🙂 Der Sportpark hatte alles was das Sportlerherz erfreut. Und der Vorteil: zum Schwimmen, zur Athletik und zum Essen musste man nicht einmal das Haus verlassen 🙂 Was mich auch wahnsinnig freute, aber dazu gleich mehr.

Einziges Manko 🙂 Die idyllische Lage auf dem Berg nahe der tschechischen Grenze brachte das ein oder andere Mal ein Netzproblem mit sich. Aber so kann man wenigstens ungestört trainieren 😉

Naja, nun zum wichtigen Teil eines Trainingslagers! Ausgestattet mit einer 25m und 50m Schwimmhalle, konnten wir auf perfekte Bedingungen zurückgreifen und auch das „entspannte“ Schwimmen am Ruhetag wurde ordentlich durchgezogen! Beim Hockey haben die Senioren (ja ich war die älteste) auch noch gewonnen? , so war die Stimmung ja gerettet ✌️

Zum Laufen, Radfahren und Skifahren durften wir dann doch raus in die Kälte. Zwischenzeitlich zeigte das Thermometer -6 Grad. Beim Radfahren habe ich alle Handschuhkombinationen durch probiert, doch leider ohne Erfolg 🙁 Aber trotz kalter Hände und Füße hat es mega viel Spaß gemacht durch den Schnee zu fahren. Und: die Trails dort sind echt cool 🙂 Beim Laufen haben wir dann die tschechischen Nachbarn besucht und die Berge/ Beine zerstört?

Und da es doch immer wieder geschneit hat, konnten wir sogar Langlaufen 🙂 In Johanngeorgenstadt machten wir die Loipe mehr oder weniger unsicher, da hier doch etwas mehr Schnee lag.

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Zusammenfassend ein sehr gelungenes Trainingslager! Wir konnten MTB und Ski fahren, und außer einer Erkrankung am ersten Tag, sind alle gesund und munter wieder in NRW angekommen.

Doch ich blieb nicht lange in NRW, denn in Niedersachen ist es auch ganz schön:) Am Samstag und Sonntag war Vechta Austragungsort für die Deutschen Meisterschaften im Querfeldein. Zusammen mit meinem Bruder habe ich mich mal wieder unter die Spezialisten gewagt. Ich startete in der U19, und zusammen mit der Elite der Frauen war ich dann am Samstag dran. Ca. 40 Minuten waren zu fahren. Über Stock und über Stein ging es zahlreiche Anstiege hinauf und wieder herunter, über Glatteis und Sand, Treppen rauf und meist fahren wieder herunter. Am Ende ein 3. Platz in der U19 !

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Ein sehr gelungener Abschluss einer langen und harten Woche!!! Nach Schnee und Sonne bin ich nun wieder im regnerischen NRW. Doch im Februar geht der Flieger nach Mallorca, und bis dahin wird weiter Gas gegeben.

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LG Lina

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Das Härteste was ich je erlebt habe :)

Und das ist nicht übertrieben!!!

Eigentlich nur ein Trainingswettkampf und nur ein Crossduathlon! Doch daraus wurden 2:06 Stunden Dauerschmerz.

Doch nicht allein die Distanzen von 7km Laufen,20km MTB und 3,5km Laufen machten das Rennen so hart, auch die Strecke an sich. Wer sagt, in den Niederlanden ist es flach, der täuscht sich. Die Strecke führte über Stock und Stein und es ging hoch und runter. Außerdem hatte es die Tage so geregnet, dass man Pfützen und Wege kaum von einander unterscheiden konnte 🙂

Nach unendlichen Stürzen und vielen harten Minuten bin aber auch ich im Ziel angekommen und ich bin auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Insgesamt konnte ich 2. Frau werden und in meiner Altersklasse sogar gewinnen, und dass vor der 3. bei den diesjährigen Crossweltmeisterschaften.

Während des Rennens ein harter Tag, so hab ich mich im Ziel um so mehr darüber gefreut, so etwas auch mal gemacht zu haben! Fazit: Hart und dreckig, aber unglaublich cool:)

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NRW Meisterin!

Denn dieses Mal waren wir nicht bei einem Crosslauf, sondern bei einem Crossrennen:) Zusammen mit meinem Bruder bin ich bei den NRW Meisterschaften Querfeldein in Rheine gefahren und dabei NRW Meisterin in der U19 geworden!!!

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Zusammen mit den Damen ging ich für 40 Minuten auf die anspruchsvolle Strecke. Nach dem Bodenfrost in der Nacht und dem Schneeregen am Morgen, war der Waldboden doch ziemlich matschig und schwer zu fahren. Da ich vorher noch kein Crossrennen im Rahmen des Weser-Ems-Cups gefahren bin, musste ich leider aus der letzten Reihe starten. Also war ich doch erst einmal ganz hinten, aber ich konnte noch ein paar Plätze rausholen während des Rennens. Wir sind zwar keine Spezialisten, aber Spaß machen Crossrennen immer wieder und wenn dann noch ein NRW Titel dabei herausspringt ist es umso schöner:) Mein Bruder ist übrigens 5er geworden.

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In den nächsten Tagen gibt es hier auch noch Fotos von all den Rennen: http://www.andis-radsportfotos.de/cross/

Jetzt heißt es Füße hochlegen und weiter trainieren, bevor es dann in der 1. Dezemberwoche zusammen mit dem D/C-Kader ins Trainingslager geht. Ich freue mich und wünsche allen hoffentlich ein bisschen mehr Schnee als hier.

Lina

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Einmal unter die Läufer gemischt

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Genau das wurde am Samstag bei den Westfälischen Crosslaufmeisterschaften getan:) Doch bevor es dazu kam, machte ich mich am Mittwoch zusammen mit Lena und Luca auf nach Leipzig.

Warum Leipzig? Es standen die ersten Leistungsdiagnostiken der neuen Saison an, und da bot das IAT die perfekten Bedingungen!

Am Donnerstag ging es am Morgen zuerst los mit verschiedenen ärztlichen Untersuchungen, bevor dann die erste Laufdiagnostik anstand. 4x2000m auf dem Laufband und am Nachmittag dann noch der Mobilisationstest. Bitte was? Sportlich ausgedrückt: man läuft einfach bis man vom Laufband kippt:)

Später am Abend durften wir noch im Schwimmkanal schwimmen um Videos für die Technikanalyse zu bekommen, bevor es noch in die Innenstadt zum Essen ging. Im November bei 15 Grad und mit Heizstrahlern draußen zu sitzen hat doch auch was schönes:)

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Freitags gab es abschließend noch eine Raddiagnostik. Auch diese wurde bis zur Ausbelastung gefahren, sodass die Rückfahrt nach NRW doch größtenteils schlafend verbracht wurde 🙂

Fazit der Tage am IAT: schwere Beine gab es gratis dazu!

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Doch damit nicht genug, denn wie schon gesagt standen noch die Westfälischen Crosslaufmeisterschaften statt. Pünktlich um 12:20 Uhr startete die U18 zusammen mit der U20 über die 3100m lange Strecke. Die zwei Runden gingen sehr schnell vorbei, denn ich hatte, trotz der anstrengenden Tage davor, doch ganz gute Beine:)

Matschig und anstrengend war es dennoch, doch mit dem Vizemeistertitel in der U18 bin ich sehr zufrieden!!!

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Zusammenfassung des Wochenendes: nach dem MTB fahren am Sonntag waren die schweren Beine dann zurück:)

Aber jammern gibt es nicht und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mich zusammen mit Lena unter die Läufer zu mischen!!!

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Bis dann,

Lina

 

 

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Abenteuer Frankreich/ Cognac

Salut mes amis,

ja nun ist meine Reise nach Frankreich auch schon wieder vorbei:( Schade, aber so ist das Leben 🙂 Aber ich hatte eine sehr schöne Zeit in Frankreich und habe viel gelernt.

Übrigens: auch wenn ich mal Französisch gelernt habe, die sprechen dort eindeutig zu schnell:) Da muss ich mir doch nochmal einiges anschauen, aber wofür gibt es heute eine Übersetzungs-App?:)

Warum ich eigentlich in Frankreich war? Ich habe das Glück für ein Französisches Team starten zu dürfen. Und da noch ein letztes Rennen in der 2. Französischen Liga (D2) stattfand, war ich also in Cognac. Nicht um den berühmt berüchtigten Cognac zu trinken, sondern um am dortigen Triathlon für mein Team Team Charentes Triathlon zu starten:)

Nachdem ich von Amsterdam nach Bordeaux geflogen bin wurde ich dort am Freitag sehr herzlich empfangen. Die Fahrt nach Cognac soll angeblich 1:15 Stunden dauern, doch dieser Traum zerplatze schon als wir auf die Autobahn fuhren. Holy shit! Ganze 3 Stunden haben wirklich gebraucht. Naja, immerhin gab es direkt Essen und WLAN! Ich glaube so oft habe ich nie in /an einem Restaurant gesessen:) Aber das Essen dort war lecker und man war direkt an der Wettkampfstrecke. Somit perfekt für alle UND ich war nicht als einzige dort:)

Ok, vielleicht sollte ich doch mal zum Wesentlichen kommen. Am Samstag schauten wir uns die Wettkampfstrecken an und ich bekam die Teamkleidung. Wirklich cool in so einem internationalen Team zu sein, und wir haben uns alle sehr gut verstanden. Deshalb auch ein bisschen Englisch/Französisch  angehaucht das Ganze hier:D Ich war mit Abstand die Jüngste mais ce n´est pas un problème pour moi. Wie gesagt, mein Französisch ist ausbaufähig, aber Englisch ist auch immer gut:)

Die Strecken allgemein waren ziemlich anspruchsvoll! Der Fluss hatte doch eine leichte Strömung, die Radrunde sehr viele Hügel und die Laufstrecke ebenfalls. Doch ich bin ganz gut damit zurechtgekommen und so wird das Rennen nur noch spannender.

Bevor ich aber überhaupt starten konnte habe ich Trottel meine Schwimmbrille und den Chip in der Unterkunft vergessen:) Quite funny! Also ab ins Auto, den Berg hoch, die Sachen holen, wieder runter den Berg und ab in die Wechselzone. Das Ganze übrigens 35 Minuten vor dem Start, doch wir hatten sogar noch Zeit für Fotos und Einschwimmen, also alles Easy oder die französische Gelassenheit mit welcher ich kein Problem habe:)

Da wir auf Platz 1. in der Wertung waren, durften wir uns auch als erstes Team einen Platz im Wasser suchen. Doch im Gegensatz zur Bundesliga hat hier jedes Team unter der Startleine einen bestimmten Bereich wo es bleiben muss. Dann also der Startschuss und ab ging die Post. Ilaria vorne weg und dann mit ein bisschen Abstand die erste Gruppe. Ich konnte sehr gut mitschwimmen und mit einem schnellen Wechsel saß ich als Zweite auf dem Rad. Ein sehr guter Anfang!

Beim Radfahren wurde Berg hoch ordentlich Tempo gemacht, doch bergrunter war es nicht so hart wie behauptet. Ich konnte ohne große Probleme mitfahren und von on hinten kam lediglich Delphine aus meinem Team. Was aber wohl schon vorher klar war, da sie wohl die beste Radfahrerin in der D2 ist. Also waren wir am Ende um die 12 Frauen in der ersten Gruppe.

Das Laufen dafür war wirklich hart! 4 Runden in der City waren zu absolvieren und es war echt warm. Das Kopfsteinpflaster an einigen Stellen, sowie der Anstieg machten die Sache da auch nicht leichter. Nach einer guten ersten Runde verlor ich auf der 2. und 3. Runde den Anschluss auf das Podium. Auf der letzten Runde konnte ich nochmal etwas aufholen, sodass am Ende ein 4. Platz heraussprang. Zusammen mit Ilaria, die das Rennen, als U23 Vizeeuropameisterin, gewann und Delphine auf Platz 5. konnten wir sogar gewinnen! Really nice:)

Ja sehr sogar, denn somit gewannen wir auch den Titel der D2 und können uns Champion de France nennen! Aber das Beste: wir steigen auf. See you D1 next year!!! Somit ein gelungenes Wochenende! Nächstes Jahr mit Abenteuer erste Französische Liga. Ich freue mich und bin gespannt was mich erwartet.

Am Montag bin ich nach dem Frühstück (immer Café und Croissant) noch ein bisschen die Stadt erkunden gegangen. Leider war vieles geschlossen, sodass ich eigentlich hätte Schwimmen gehen wollen. Aber aus irgendeinem Grund war das Bad heute nicht auf. Open every day from 12 a.m to 7 p.m extra für die nicht Franzosen, aber da ist sie wieder die Verlässlichkeit 🙂 Macht ja nix, als Triathlet ist man ja flexibel. Somit bin ich ein wenig Laufen gegangen und habe Athletik gemacht.

Während ich den Blog schreibe fliege ich übrigens gerade Heim. Er ist zwar erst online wenn ich wieder zu Hause bin, aber er hat mich sehr viel hin und her geschaukelt. Es ist „etwas“ windig hier oben, sodass ich mich hiermit verabschiede.

Au revoir,

Lina